Methodenvielfalt der Kindergartenkonzepte
Die pädagogischen Konzepte im Kindergarten unterscheiden sich nach Erziehungsvorstellungen, Organisationen und der Orientierung. Dabei steht bei allen Konzepten das Kind im Fokus. Ihnen soll im Kindergarten-Alltag ein ganzheitliches Leben, Lernen und Erfahren ermöglicht werden. Denn nur der ein ganzer Mensch werden, der die Kindheit voll durchlebt hat.
Dennoch unterscheiden sich die Kindergartenkonzepte in der Erziehung des Kindes. Welches von diesen Konzepten für Sie und Ihr Kind am besten geeignet ist, entscheidet sich nach der Persönlichkeit und den Bedürfnissen Ihres Kindes.
Das Montessori Konzept
Der Montessori Kindergarten arbeitet nach den pädagogischen Grundlagen der ital. Ärztin und Pädagogin Maria Montessori. Ihr war es wichtig, die Erziehung an den Bedürfnissen des Kindes auszurichten und an dessen sensiblen Phasen anzupassen.
Nach dem Grundsatz „hilf mir, es selbst zu tun“, hat das Kind die Freiheit, selbst zu entscheiden, was es spielen will, wie lange und mit wem. Hierzu wird dem Kind eine vorbereitete Umgebung mit speziellen Lern- und Spielmaterialien angeboten.
Ziel ist die Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes ohne Ausübung von Druck und Zwang, aber mit Regeln und Grenzen. Die Erzieher nehmen dabei die Rolle des Unterstützers im Hintergrund wahr. Sie sind „passiv“, damit das Kind aktiv werden kann.
- Welche Eigenschaften werden bei dem Montessori-Konzept besonders gefördert?
- Selbstbeständigkeit
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Freiarbeit
- Konzentrationsvermögen
-
nach
- Logisches Denken
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Montessori
Der Waldorf Kindergarten
Der Waldorfpädagogik liegt eine ganzheitliche Sicht des kindlichen Wesens in seiner Einheit von Körper, Seele und Geist zugrunde, die durch die Erziehung im Sinne der Waldorfpädagogik in ihrem Zusammenwirken gestärkt und in Einklang gebracht werden sollen. Den Kindern soll ein geschützter Raum für eine möglichst umfassende Entwicklung dieser drei Segmente gegeben werden, ihre Individualität gefördert und gleichzeitig ihre sozialen Fähigkeiten gestärkt werden.
Das pädagogische Grundprinzip ist dabei Kinder zu ermutigen, anhand der nachhaltigen Tätigkeiten der Erziehenden, zu lernen.
- Welche Eigenschaften werden im Waldorf Kindergarten besonders gefördert?
- Eurythmie
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Anthroposo
- individ. Entwicklung
-
phisches M
- Kreativität
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enschenbild
Das Kneipp Konzept
Das Kneip Konzept arbeitet nach den pädagogischen Grundlagen von Sebastian Kneipp. Der deutsch. Priester entwickelte ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, welches sich sowohl auf den Körper als auch auf den Geist bezieht. Er sammelte Erkenntnisse in Bezug auf die Heilkraft von Wasser, der Relevanz von Bewegung im Alltag, die Gesundheit durch ungesundes Essen beeinträchtigt werden kann und Pflanzen als Medikamente nutzbar sind. Bei dem pädagogischen Kneipp Konzeption steht also die Gesunderhaltung des Kinder primär im Vordergrund.
- Die 5 Säulen des pädagogischen Kneipp Konzepts
- Ernährung- & Kräuterkunde
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Fokus auf
- Wasser & Bewegung
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Gesundheits
- Ordnungsrituale
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bewusstsein
Der Situationsansatz
Das sozialpädagogische Konzept des Situationsansatzes stellt soziales Lernen und die alltäglichen Lebensbedingungen der Kinder in den Mittelpunkt. Das bedeutet, jedes Kind wird mit seinem sozialen und kulturellen Hintergrund gesehen und eingebunden. Im Kindergartenalltag werden Bedürfnisse, Wünsche und Umstände des jedes Kindes individuell berücksichtigt. In der Praxis bedeutet das, dass in Gesprächen mit den Kindern und Eltern herausgefunden wird, welche Themen in der Lebenswelt des Kindes eine elementaren Einfluss haben. Durch dieses Miteinander auf Augenhöhe wird die Selbständigkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt. Klassische Tagestätigkeiten wie montags basteln, dienstags musizieren, mittwochs malen usw. haben beim Situationsansatz ausgedient.
- Welche Eigenschaften werden bei dem Situationsansatz besonders gefördert?
- Selbstbewusstsein
-
Lernen an
- Selbstständigkeit
-
realen
- Erfahrungsaustausch
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Situationen